Rekonstruktionen im historischen Stil

Die jahrelange Geduld einiger Vereinsmitglieder wurde honoriert. Waren zahlreiche hannoversche Lokalpolitiker bei von unserem Verein vorgeschlagenen Rekonstruktions-Projekten im Stadtzentrum (u.a. Markthalle Hannover) anfangs noch zurückhaltend, so ist die Skepsis im Laufe der Jahre einer gewissen Aufgeschlossenheit Rekonstruktionen gegenüber gewichen.
Sind Rekonstruktionen bzw. Neubauten im zeitlosen Architektur-Stil in deutschen Großstädten zumeist nur mit großer Geduld realisierbar, so ist diese Art zu bauen (z.B. Fachwerkhaus-Neubauten) in Kleinstädten und Dörfern bereits seit Jahrzehnten beliebt, u.a. in den Stadtrandlagen von Hamburg (u.a. Jesteburg, Bendestorf, Winsen), Hannover (u.a. Isernhagen, Wedemark, Burgwedel), Bremen und Wolfsburg, zunehmend auch in Stadtrandlagen von Berlin, Köln und Frankfurt.
Neben den vielfältigen Möglichkeit Rekonstruktionen und Neubauten im traditionellen Stil zu realisieren, existieren in Deutschland tausende von Herrenhäusern und Schlössern, die zeitnah saniert werden müssen, um Abrisse einzigartiger Bausubstanz zu vermeiden. Um als ambitionierter Verein nicht nur in der Region Hannover aktiv zu sein, sondern in allen Bundesländern Deutschlands, wurde im Dezember 2019 in einer Mitgliederversammlung entschieden den Verein „Hannoversche Stadtbaukultur e.V.“ in den „Baukultur in Deutschland e.V.“ umzubenennen.
Um bei künftigen Vereins-Projekten sinnvollerweise „Kompetenz vor Ort“ einbinden zu können, freuen wir uns auf ambitionierte Neumitglieder aus allen Landesteilen in Deutschland.